Schorndorfer-Waldwichtel und AWO verschmelzen

Sind über die Verschmelzung glücklich: Kassiererin Maike Richter, die beiden Vorsitzenden Bernhard Hänel und Alexis Inotay, Kindergartenleiterin Raphaela Flor und Awo-Geschäftsführer Tim Schopf (von links)

Sind über die Verschmelzung glücklich: Kassiererin Maike Richter, die beiden Vorsitzenden Bernhard Hänel und Alexis Inotay, Kindergartenleiterin Raphaela Flor und Awo-Geschäftsführer Tim Schopf (von links)

Als Schorndorfer Waldwichtel stehen wir an einem entscheidenden Wendepunkt unserer Geschichte. Unsere Reise, die vor über zwei Jahrzehnten als eine kleine, ambitionierte Elterninitiative begann, hat uns zu einer etablierten Institution des Lernens und Wachsens in der Natur werden lassen. Heute blicken wir auf einen dreigruppigen Kindergartenbetrieb mit 52 Kindern und 15 festangestellten Mitarbeitern. “Wir sind zu groß geworden”, erklärt Alexis Inotay, unser Erster Vorsitzender, und bringt damit den Grund für unsere bedeutende Entscheidung auf den Punkt: die Verschmelzung mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Rems-Murr.

Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelangen Engagements, Leidenschaft und der Überzeugung, dass Kinder in der Natur auf besondere Weise lernen und wachsen können. Bernhard Hänel, unser Zweiter Vorsitzender, unterstreicht die Errungenschaften, die wir gemeinsam erzielt haben: von soliden finanziellen Grundlagen mit der Stadt bis hin zur tarifnahen Bezahlung unserer Mitarbeiter und einem wunderschönen Außengelände. All dies wurde durch unser unermüdliches ehrenamtliches Engagement möglich.

Der Schritt zur Fusion mit der AWO Rems-Murr war geprägt von der Absicht, unsere erfolgreiche Arbeit nachhaltig fortzuführen und gleichzeitig die Zukunft unseres Betriebs langfristig zu sichern. In enger Zusammenarbeit haben wir entschieden, dass die AWO Rems-Murr der ideale Partner ist, um unsere bewährten Strukturen und unser pädagogisches Konzept zu bewahren. Unsere Entscheidung basierte auf gründlichen Überlegungen und dem festen Wunsch, das Beste für unsere Kinder zu erreichen.

Pädagogisches Konzept und Zukunftsperspektiven

Raphaela Flor, unsere Leiterin, erinnert sich an die Anfänge unseres Konzepts, das Kinder bis zu sechs Stunden täglich in der Natur lernen lässt – eine Idee, die vor 20 Jahren als revolutionär galt. Heute ist unser Konzept ein fester Bestandteil der Gemeinde in Schorndorf-Weiler und ein Beweis dafür, dass Naturpädagogik einen unschätzbaren Wert für die Entwicklung unserer Kinder hat.

Die Herausforderungen des Wachstums und der Verantwortung haben uns dazu bewogen, einen starken Partner in der AWO Rems-Murr zu finden. Geschäftsführer Tim Schopf sieht in der Fusion einen Wendepunkt, der nicht nur für stabilere Verhältnisse sorgt, sondern auch unsere pädagogische Vision stärkt. Dieser Schritt ist für uns nicht nur praktisch, sondern auch symbolisch bedeutsam. Er zeigt unser Engagement für unsere Werte und unsere Bereitschaft, für die bestmögliche Zukunft unserer Kinder neue Wege zu gehen.

Kontinuität und Ausblick

Für unsere Kinder und ihre Familien bleibt im Herzen alles beim Alten. Der Waldkindergarten, dieser magische Ort des Entdeckens, Lernens und Spielens in der Natur, wird weiterhin von dem Team geprägt sein, das sie kennen und lieben. Unsere pädagogische Arbeit und die vertrauten Gesichter der Mitarbeiter bieten den Kindern weiterhin einen sicheren Raum für ihre Entwicklung.

Wir, die Schorndorfer Waldwichtel, blicken optimistisch in die Zukunft. Mit der Fusion mit der AWO Rems-Murr sichern wir nicht nur unsere erfolgreiche Arbeit, sondern auch das Wohl und die Entwicklungsmöglichkeiten unserer Kinder. Gemeinsam setzen wir uns weiterhin mit Leidenschaft und Hingabe für eine Kindheit ein, die von den unendlichen Möglichkeiten der Natur inspiriert ist.

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